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SAT - Lexikon
M
MPEG
MPEG ist die Abkürzung für Motion Pictures Expert Group, gegründet
Ende 1989,
offizieller Name: ISO/IEC JTC1 SC29 WG11.Um das MPEG-Verfahren zu
beschreiben, stellen Sie sich am besten
zuerst einmal einen Zeichentrickfilm vor. Ein Trickfilm besteht
bekanntermaßen aus einer Menge einzelner Zeichnungen, die aneinander
gereiht flüssige Bewegungen ergeben. Nun zeichnen die Künstler
natürlich nicht jedes übertragene Bild neu, sondern kopieren den
immer gleichen Hintergrund und verändern nur das, was sich zur Zeit
bewegt - zum Beispiel die Augen bei der ARD-Maus. Ähnlich verhält es
sich mit MPEG. Während ein auf Zelluloid gedrehter Film Bild für
Bild aufgezeichnet wird, nimmt die Kamera hunderte und tausende
Bilder mit den gleichen Farben auf, ähnlich einer fast unendlich
langen Aneinanderreihung einzelner Dias. Bei der MPEG-Komprimierung
werden jedoch nur noch die Bildpunkte gespeichert, die sich
verändern - der Rest bleibt einfach wie beim vorherigen Bild.
Dadurch können eine Menge Daten eingespart werden, wodurch eine
TV-Übertragung ohne nennenswerten Qualitätsverlust sogar im Internet
möglich wird. Auch beim digitalen Fernsehen, welches spätestens 2010
das analoge Fernsehen völlig ablösen soll, wird das MPEG-Verfahren
eingesetzt. Dadurch kann ein Fernsehkanal, der bisher nur ein
einziges Programm senden konnte, problemlos ein Vielfaches
übertragen. Wie viele Programme pro Kanal möglich sind, hängt sehr
stark davon ab, was die Sendeanstalten ausstrahlen werden.
Zeichentrickfilme, die von Natur aus sehr wenige Bildänderungen
beinhalten, brauchen weniger Übertragungskapazität als Spielfilme,
die öfter mal einen Szenenwechsel und Kameraschwenks haben. Noch
mehr Daten benötigen die actiongeladenen Sportübertragungen, bei
denen die Kamera praktisch nie zum Stillstand kommt und sich kein
Bild wie das andere gleicht. Ob beim Digital-TV oder im Internet:
Die Art des Films bestimmt auch den Komprimierungs-Erfolg. Doch die
neue Technik hat auch Nachteile, die sich vor allem bei
Zeichentrickfilmen auswirken. Da das menschliche Auge sehr träge ist
und Einzelbilder nicht wahrnehmen kann, arbeiten manche Zeichner
recht "unsauber" Doch durch die MPEG-Komprimierung werden die
"Fehler" erst dann übermalt, wenn sich dort die Farben
ändern. Es kann also durchaus passieren, dass Donald Duck sichtbare
"Löcher" im Bauch hat, die beim normalen TV-Programm nie aufgefallen
wären.
MPEG 2
Dahinter verbirgt sich ein einheitlicher Standard für die
Datenreduktion bei digitaler Übertragung von Bildern. Für die
digitale Übertragung von Tonsignalen gilt MPEG 1 als Standard (MPEG
= Moving Pictures Experts Group)
MPEG 4
Neuer Codierungsstandard, der die Bandbreite für den
Empfang von digitalen Fernsehen verringert. Damit können HDTV Sender
und normales Digitales TV auf einem Transponder übertragen werden.
MAC
Multiplex Analogue Components. Analoges Übertragungssystem, bei dem
die Komponenten Bild und Ton zeitlich hintereinander übertragen
werden, wobei sie unterteilt werden in Luminanz-, Chrominanz-,
Audio- und Dateninformationen. Der Ton wird digital übertragen.
MCPC
Multi Carrier Per Channel. Die digitale Technologie erlaubt es, auf
entsprechend großer Bandbreite eines Transponders mehrere Programme
gleichzeitig zu übertragen. Bei einem "normalen" Transponder mit 27
MHz Bandbreite können bis zu 10 digitale Fernsehprogramme mit ihren
Tonsignalen untergebracht werden.
MERIDIAN
Vertikale Bezugslinie, die auf die Erdoberfläche projeziert wird, um
die Ortung eines bestimmten Punktes der Erde zu erleichtern. Ein
Meridian ist eine imaginäre halbkreisförmige Linie, die durch beide
Erdpole geht. Der Meridian von Greenwich ist der Bezugspunkt für die
Erdkoordinaten.
MHP
Multimedia Home Plattform. Eine technische Plattform, die auf der
Programmiersprache Java basiert. Der offene Standard erlaubt allen
Diensteanbietern unabhängige Applikationen auf jedem MHP-tauglichen
DVB-Receiver.
MILLIMETER-BAND
Frequenzband zwischen 40 und 300 GHz.
MODULATOR
Elektronische Schaltung, verwandelt Videosignale (von
Satelliten-Empfängern, Videorecordern usw.) in Hochfrequente
Fernsehsignale. Wird nur für Fernseher ohne Scart- oder Cinchbuchsen
gebraucht. Moderne Fernseher nehmen das Videosignal direkt an und
erzielen so ein besseres Bild.
MULTIFEED
Fachbegriff für Ausseneinheiten zum Empfang verschiedener
Satelliten. Ein Multifeed arbeitet mit mehreren LNC´s zum Empfang
der verschieden angepeilten Satelliten. Multifeed-Antennen werden
auf den jeweiligen Satelliten mit dem schwächsten Empfangs-Signal
ausgerichtet, die Signale der leistungsstärkeren Satelliten werden
im "Schiel-Effekt" über einen oder mehrere zusätzliche, neben dem
eigentlichen Brennpunkt des Parabolspiegels angeordneten LNC´s
empfangen.
MUTE
Englisch für Stumm. Die Funktion schaltet das Tonsignal ab, wenn man
beispielsweise beim Fernseher schnell mal telefonieren möchte.
MULTICRYPT
benötigt ein Common Interface am Receiver. In dieser Schnittstelle
werden CA-Module eingesteckt, die mittels der SmartCard den Sender
entschlüsseln. MultiCrypt ermöglicht den Empfang mehrer
verschiedenen verschlüsselter Programme mit nur einen Receiver.
N
NAGRAVISION
Verschlüsselungssystem welches bei Teleclub und Premiere analog zum
Einsatz kam
NATIV
ist die tatsächliche Auflösung oder Bildtiefe eines TV Gerätes
NETZWERKSUCHE
Auf einigen Transpondern wird im digitalen Datenstrom eine Liste mit
den Daten weiterer Transponder übertragen, um somit beispielsweise
das Auffinden aller Programme eines Anbieters, welcher mehrere
Transponderfrequenzen belegt, zu erleichtern. Die auf diese Art
übertragenen Daten sind jedoch oft falsch oder unvollständig. Die
Funktion der Netzwerksuche lässt sich bei der FTA-Software von Nokia
auch ausschalten, bei BetaNova hingegen besteht diese Möglichkeit
nicht.
Um möglichst korrekte und aktuelle Daten aller Anbieter in die Suche
einzubinden, verfügt die DVB 2000 über eigene "Netzwerk-Listen" und
bietet somit deutlich bessere Suchergebnisse
NARROW
Englischer Ausdruck für "eng", womit normalerweise ein enges
Frequenzband, Narrow Band gemeint ist. In der Satellitentechnik
bezeichnet man damit im Videobereich Frequenzen unter 27 MHz, im
Audiobereich Frequenzen unter 200 kHz.
NTSC
TV-System das in Amerika, Kanada und in Japan in Gebrauch ist. Es
basiert auf der Übertragung des Helligkeitssignals zusammen mit den
Differenzsignalen zweier Primärfarben. Die dritte Farbe wird
erreicht aus den beiden Differenzfarben und dem Helligkeitssignal.
Dieses System leidet unter ständigen Phasenverschiebungen, was
Farbabweichungen zur Folge hat. Wegen dieses angeborenen Mangels
wird NTSC auch "Never Twice the same Colour" genannt, zu deutsch:
"Niemals zweimal die gleiche Farbe".
NID
Als NID wid die sogenannte Programm-Kennummer oder auch Netzwerk-ID
bezeichnet - eine Zahl zwischen 0 und 8191 (dezimal) und 0x0000 und
0x1FFF (hexadezimal). Über diese Netzwerk-ID werden beispielsweise
die EPG-Daten zugeordnet
NIT
Aus der Network Information Table "NIT" kann der Digitalreceiver das
gesamte Netzwerk eines Satelliten nach neuen Programmen absuchen.
Siehe Netzwerksuche
O
OBERES BAND / Oberes Frequenzband
Frequenzbereich 11,7 bis 12,75 GHz eines Satelliten
OFFSET
Parabolschüssel, die aus einem Ausschnitt einer großen Schüssel
entstanden ist, wobei der Brennpunkt aus dem Zentrum, und somit aus
der Bahn der Signalbündel, die die Schüssel treffen, verschoben
wurde.
ONLINEHILFE
Begriff aus der Computerwelt, bezeichnet am Bildschirm abgegebene
Anleitungshilfe
OSD
Der Begriff OSD steht für On-Screen-Display - gemeint ist die
Menüanzeige auf dem Bildschirm des Fernsehgerätes. Beim Anschluß für
den Videorecorder fehlen diese, denn wer hat schon gerne Menüs in
seiner Aufnahme.
OPEN TV
Ein weltweit verbreitetes Betriebssystem für digitale Receiver,
welches unter anderem den interaktiven Programmführer von ARD
Digital (Lesezeichen, Onlinekanal) darstellen kann. Die Receiver mit
dem "FUN" -Logo unterstützen beispielweise OpenTV.
P
PAY-PER-VIEW
Der Zuschauer bezahlt im Pay-per-view Modus nur für Sendungen, die
er wirklich anschaut. Bei PREMIERE, bislang einziger Pay-TV Anbieter
für Satelliten-Zuschauer in Deutschland, werden aktuelle Spielfilme
sowie zu einem späteren Zeitpunkt auch Konzert-Events und
Sportübertragen gegen eine Extra-Gebühr angeboten
PAY-TV
Bezahl-Fernsehen, in Deutschland bislang bei PREMIERE vertreten. Im
Gegensatz zu den durch Werbung bzw. Gebühren finanzierten Programmen
stellen die Einnahmen aus den Abonnement-Gebühren der Zuschauer die
Hauptfinanzierung des Senders dar. Um die verschlüsselten
Fernsehsendungen unter Einsatz eines Decoders und einer
entsprechenden Smartcard, dem "Schlüssel", zu decodieren, müssen
zusätzliche Gebühren entrichtet werden. Die meisten Programme sind
jedoch frei zugänglich, Free-to-Air genannt.
PAL
Phase Alternation Line. Fernsehsystem das in vielen europäischen und
aussereuropäischen Staaten genutzt wird. Es basiert auf der Basis
der Helligkeitsinformation und der zwei Farbdifferenzsymbole. Im
Gegensatz zu NTSC ist durch eine spezielle Übertragungstechnik eine
Kontrolle und automatische Korrektur von Phasenfehlern vorhanden.
PAL PLUS
Mit PAL kompatibles Übertragungssystem das den Vorteil hat,
Fernsehbilder im Format 16:9 übertragen zu können.
PARABOLANTENNE
Brennspiegelähnliche Antenne, die ankommende HF-Signale in einem
Brennpunkt bündelt, wo sich zur Speisung des LNB dessen Feedhorn
befindet.
PARENTAL LOCK
Englische Bezeichnung für eine Kanalsperrfunktion in
Satellitenreceivern. Diese Funktion kann den Zugriff auf einen oder
mehrere Kanäle auf Zuschauer beschränken, die einen vorher
vereinbarten Kode kennen. (Kindersicherung)
PCMCIA
Personal Computer Memory Card International Association. Eine
PCMCIA-Karte ist ein Steckmodul zum Einschieben in einen Slot
(Steckplatz) eines Digital-Receivers mit CI. Eine PCMCIA-Karte
enthält zum Beispiel ein CAM, eine Speichererweiterung, einen
Internetzugang etc..
PIP
Picture in Picture. Fernsehsystem, bei dem ein zweites Fernsehbild
in einem kleinen Feld innerhalb des eigentlichen Fernsehbildes
dargestellt ist.
PLL
System das eine sehr genaue und konstante Einstellung des Tuners auf
die zu empfangende Frequenz gewährleistet.
POLARISATION
Technischer Trick, bringt mehr Programme in einen Frequenzbereich.
Benachbarte Stationen (Programme mit ähnlichen Sendefrequenzen)
werden entgegengesetzt polarisiert. Die Sendewellen laufen
horizontal (Schwingung links und rechts) oder vertikal (Schwingung
auf und ab). So lassen sich eng benachbarte Signale sauber
voneinander trennen.
POP
Picture out Picture. TV-System bei Fernsehern mit 16:9 Bildschirm,
bei dem ausserhalb des eigentlichen Bildschirms andere Bilder im 4:3
Format reproduziert werden.
PRIME FOCUS
Empfangssystem bei dem der Brennpunkt im Zentrum der Schüssel liegt.
Bei der Prime Focus Antenne hat die Schüssel eine kreisrunde Form.
PID
Im digitalen Datenstrom übertragener Packet IDentifer, kurz PID,
wird für beispielsweise Video, Ton und Teletext jeden einzelnen
Kanal zugeordnet
POWER-VU
Digitales Verschlüsselungssystem, arbeitet im Gegensatz zu allen
anderen Systemen nicht auf "Smartcard". Basis, sondern setzt einen
autorisierten, freigeschalteten Empfänger durch den Programmanbieter
voraus.
PREPAID-KARTE
Wie bei Mobil-Telefonen plant PREMIERE, künftig auch Prepaid-Karten
anzubieten. Der Abonnent kann einen bestimmten Betrag auf seine
Smartcard "aufbuchen" und somit beispielsweise Pay-per- view
Angebote nutzen, ohne den Film direkt per Modem oder Telefon zu
bestellen. Für die Nutzung der Pay-per-view Angebote wird der
fällige Betrag automatisch "abgebucht"
PERIGÄUM
erdnächster Punkt einer Umlaufbahn.
PRÄDIKATIONSVERFAHREN
Bei Bewegungsabläufen im Bildinhalt werden nur in bestimmten
Abständen neue Dateninformationen übertragen. Um einen fliegenden
Bewegungsablauf zu erreichen, werden in der Set-Top-Box die fehlende
Bewegungsschritte selbstständig errechnet.
PVR
Personal Video Recorder. Digitalreceiver mit
integrierter Festplatte zwecks Aufnahme
Q
QUANTISIERUNG
Jedem gemessenen Wert der Abtastrate wird ein entsprechender fester
Spannungswert zugeteilt. Dies nennt man Quantisierung.
QPSK-MODULATION
Kommt bei der Übertragung digitaler Signale via Satellit zum
Einsatz. Die Dateninformation liegt in der Phase der Trägerfrequenz.
dabei wird eine Umtastung um 90° vorgenommen. Vorteil: Hohe
Datenübertragungsgeschwindigkeit und geringe Störanfälligkeit.
R
REDUDANZ REDUKTION
Bei der digtalen Übertragung werden nur "Änderungen" zu einem
Ausgangsbild übertragen - nachfolgenden Bilder werden mit diesem
verglichen und nur alle Abweichungen übertragen
RADIO RFS
Regionaler Funkservice Sörnewitz
RGB
Die 3
Grundfarben (Rot, Grün und Blau) werden separat übertragen, was eine bessere
Bildqualität bedeutet.
RÜCKKANAL
Geplante interaktive Anwendungen wie Home-Shopping oder
Internet-Zugang benötigen einen Rückkanal, dieser kann beispielsweise durch ein
in den digitalen Receiver integriertes Modem bereitgestellt werden.
RECHTSZIRKULAR
Hier werden die Sendewellen rechtszirkular übertragen. Zum Empfang ist ein LNB mit Zirkularen Empfangsteil oder ein Dielektrikum notwenig.
S
SAT-SLOPE
Vorrangig bei den hohen Frequenzbereichen des ASTRA Satelliten
Systems (ab 12,600 GHz) kommt es bei vielen Teilnehmern zu
Empfangsproblemen durch eine zu hohe Dämpfung, Grund sind in der
Regel zu lange Kabelverbindungen zwischen LNB und Digital-Receiver.
Der "Sat-Slope" sorgt für eine hohe Dämpfung niedriger und geringe
Dämpfung hoher Frequenzen
SATZENTRALE
Informative Sat- und Medienseite vom Regionalen Funkservice
Sörnewitz
SCPC Signal
Digitaler Einzelträger (Single Channel per Carrier), Symbolrate
liegt bedeutend niedriger als bei einem Paket, teilweise unter 2000,
beispielsweise bei Reuters Financial TV auf EUTELSAT W3, 7° Ost.
Empfang von SCPC-Signalen kann bei einigen Receivern zu Problemen
führen, da die Software nicht immer für solch geringe Symbolraten
ausgelegt ist
Seca/Mediaguard
Digitales Verschlüsselungssystem, entwickelt von der Societe
Europeenne de Controle d' Access (SECA) und wird in mehreren
europäischen Staaten eingesetzt.
SET-TOP-BOX
Eine andere Bezeichnung für digitaler Receiver bzw. digitaler
Empfänger, welcher für die Darstellung von digital komprimierten
Fernseh- und Hörfunksignalen zwingend benötigt wird. Neben der d-box
gibt es inzwischen eine Vielzahl von unterschiedlichsten Geräten mit
variablen Ausstattungsmerkmalen
SIGNALQUALITÄT
errechnet sich aus der sog. "Bit-Fehlerrate" das ist der Prozentsatz
der fehlerfrei übertragenen Daten pro Sekunde.
SKYPLEX
Verfahren, Fernseh- und/oder Hörfunksignale von verschiedenen
Uplink-Standorten in einem Paket zu "bündeln" und auf einer Frequenz
abzustrahlen. EUTELSAT setzt bereits auf mehreren Transpondern die
SkyPlex-Technologie erfolgreich ein
SMARTCARD
Zugriffsberechtigung für Pay-TV Programme, die freigeschaltete
Smartcard decodiert die verschlüsselten Signale
SPIEGEL
übliches Kurzform für Satellitenempfangsantenne
S-BAND
Frequenzband zur Übertragung zwischen 2 und 4 GHz. Das S-Band wird
inzwischen immer seltener zur Satellitenübertragung genutzt. Es wird
normalerweise für Interkontinentalverbindungen genutzt.
SCART / Euro AV
21 polige Normverbindungen für AV-Geräte (TV, Video, Decoder,
Sat-Receiver, d-Box)
SECAM
Séquence Couleur á Mémoire. In Frankreich entwickeltes Bildsystem,
das aus dem NTSC hervorgegangen ist.
SIMULCRYPT
Mehrere CA-Systeme/Normen werden simultan in einem Programmpaket
über den gleichen Transponder übertragen. Zum Empfang dieses Paketes
muß ein Receiver lediglich mit einem Decoder ausgestattet sein.
Beispielsweise ist für die französischen ABsat-Programme nur
entweder ein Viaccess- oder ein Seca/Mediaguard-Decoder
erforderlich. Wenn zwei Verschlüsslungsnomen simultan abgestrahlt
werden, spricht man auch von einer dualcrypten Übertragung.
SIMULCAST
Gleichzeitige Abstrahlung eines Programmes in analoger und digitaler
Norm.
SPEICHERPLÄTZE
Die Anzahl der Programmplätze des Sat-Receivers. Ein Programmplatz
speichert einen Satellitenkanal und die Abstimmung für Bild und Ton.
Im Klartext: 1 Programmplatz = 1 Fernsehprogramm mit Ton (mono oder
stereo) oder 1 Hörfunkprogramm (stereo). Einige Geräte haben
zusätzliche Speicherplätze für reinen Hörfunkempfang.
SKEW
Genaue Einstellung des Polarisators. Diese Feineinstellung ist bei
schwenkbaren Antennen unerlässlich, und sie muss Kanal für Kanal
durchgeführt werden, um die bestmögliche Empfangsqualität zu
erreichen. Bei der Skew-Regulierung ändert sich die Stromspannung
für den magnetischen Polarisator oder der Impuls für den
mechnanischen Polarisator.
SMS
Abkürzung die das Frequenzband zwischen 12,5 und 12,75 GHz
beschreibt. Dieses Band wird normalerweise Telecomband genannt, weil
es zuerst von den französischen Telecomsatelliten genutzt wurde.
SUBMILLIMETER-BAND
Frequenzband über 300 GHz.
SUPERBEAM
Strahlungsleistung eines Satelliten, die im C-Band sowie im oberen
Bereich des Ku-Bandes operieren und Telecom-Satelliten genannt
werden.
SYSTER/NAGRAVISION
Analoges und digitales Verschlüsselungssystem, vor allem in
Deutschland, Spanien und der Schweiz sehr populär.
SDTV
Fernsehprogramm in Standartbildqualität (576 x 768 Bildpunkte)
SPIN-UP MANÖVER
Die Lage des Orbiter wird nach Verlassen der Trägerrakete passiv
durch eine langsame Rotation stabilisiert. Die Drehrate wurde durch
das Spin-Up Manöver unmittelbar vor dem Aussetzten aufgebracht.
STATION AKQUISITION PHASE
Der Orbiter wird im GEO auf eine In-Orbit-Test-Position gebracht wo
das Aussetzen der Nutzlast durchgeführt wird.
SUBWOOFER
Lautsprecher für Tieftoneffekte
SUN POSITIONING MODE
Der Satellit dreht sich in Richtung der Sonne, um Energie über die
Reflektoren aufzunehmen.
SYMBOLRATE
Gibt die Datenrate des Transponders in der Einheit Megasymbols pro
Sekunde an. Die mögliche Symbolrate wird direkt von der Bandbreite
des Transponders bestimmt.
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