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SAT - Lexikon
G
GEO
Der geostationäre Orbit (GEO) befindet sich für Satelliten in rund
36.000 km Höhe. Auf dieser Umlaufbahn bewegen sich die Orbiter
synchron zur Erdgeschwindigkeit.
GIER-WENDE
Die beiden Sonnensensoren, die der Satellit für die Erdsuche
benötigt, sind am hinteren Ende angebracht. da der Orbiter zur Erde
blickt, wird der Satellit um 180 Grad gedreht. Dieses Manöver wird
als "Yaw Slew" oder Gier-Wende bezeichnet.
GREGORY SYSTEM
Parabolantenne, die aus einer Offsetantenne hervorgegangen ist,
indem ihr ein Subreflektor hinzugefügt wurde, um die Effizienz und
den Gewinn der Antenne zu steigern.
H
HOT-BIRD
Satellitensystem von Eutelsat auf 13° Ost
HDTV
Hochauflösendes Fernsehen. Die Hauptmerkmale des HDTV sind ein
größeres Bild (16:9 Format), die doppelte Anzahl von Abtastzeilen
(von 625 auf 1250) und digitaler Tonqualität.
HEAT PIPES
siehe Wärmeaustauschröhren
HIGH BAND
Frequenzbereich von 11,7 bis 12,75 Ghz. Dieser Bereich wird oft für
digitale Programme benutzt.
HF BAND
Frequenzband zur Übertragung zwischen 3 und 30 MHz. Das HF-Band
gehört zum Kurzwellenbereich. Privat wird die 27MHz Frequenz genutzt
(CB-Funk).
HORIZONTAL
Hier
werden die Sendewellen horizontalen übertragen (waagerechte Sendewellen)
I
IRDETO
Digitales Verschlüsselungssystem, entwickelt von der
NetHold-Tochtergesellschaft Irdeto und der Kirch-Tochter BetaResearch.- Die Norm
Irdeto gilt als recht unsicheres Codiersystem und wird in Italien, Griechenland
und den Niederlanden eingesetzt
IRD
Englische Abkürzung für Integrated Receiver Decoder. Diese Abkürzung
wird für Satellitenreceiver mit integriertem Decoder zum Empfang von Pay-TV
benutzt. Kabelkopfverstärker Verstärker mit eingebautem Netzteil und geeigneter
Verstärkung für den Einsatz in Kabelkopfstationen zur Kompensierung der Kabel-
und Verteilverluste.
INCLINIERTER ORBIT
Altersschwache Satelliten, die vor dem Ende ihrer Lebensdauer
stehen, werden in den sogenannten "inclinierten Orbit" versetzt, um für einen
gewissen Zeitraum weiterhin zur Übertragung von Fernseh- und/oder
Hörfunksignalen, Datendiensten, Überspielungen oder ähnlichen Zwecken eingesetzt
zu werden. Die Satelliten sparen im "inclinierten Orbit" erheblich Energie, da
sie nicht konstant auf einer bestimmten Position, sondern in einem bestimmten
Gradbereich schwanken. Für den Empfang von Satelliten im "inclinierten Orbit"
wird eine Sat-Antenne mit Nachführung benötigt, um den Bahnen des Satelliten zu
folgen, andernfalls kann der Satellit nur beim Durchlauf des sogenannten
"Nulldurchganges" (Position, die der Satellit unter normalen Umständen, also
nicht im "inclinierten Orbit", konstant hätte) empfangen werden
INTELSAT
weltweiter internationaler Satellitenbetreiber. Ähnlich wie Astra
und Eutelsat
J
JUNK-ORBIT
siehe inclinierter Orbit.
K
K-BAND
Frequenzband zur Übertragung zwischen 18 und 27 GHz.
KA-BAND
Das Ka-Band dient in Zukunft als Rückkanal zum Satelliten. Wichtig
für Internetanwendungen beim senden und empfangen der Daten.
KU-BAND
Frequenzbereich in der Satellitenempfangstechnik zwischen 10,7 und
18 Ghz.
KLÖTZSCHENBILDUNG
Trotz FEC können während der Übertragung digitaler Signale noch
Fehler auftauchen. Verstümmelt ankommende Datenpakete zeigen sich in einer
geringeren Bildschirmauflösung. Die einzelnen Bildpunkte werden als Quadrate
sichtbar.
KINTROLLBOX
Kubusähnliches Raumsegment, in dem sich die auf einer Orbitposition
stationierten Satelliten plus minus einem zehntel Grad befinden.
KOAXIALKABEL
Element mit dem die elektrischen Verbindungen zwischen Antenne und
Empfänger hergestellt werden. Es handelt sich um einen speziellen Leiter, der
aus einem Innenleiter und einem Aussenleiter besteht. Die beiden sind durch ein
Material voneinander isoliert, welches einen sehr geringen Signalverlust
garantiert. Das Koaxialkabel wird auch abgeschirmtes Kabel genannt, weil der
Aussenleiter dazu dient, den Innenleiter vor äusseren Störungen zu bewahren und
so einen Signalverlust des Innenleiters minimiert.
KREISEL-EICHUNG
Ein Drallrad im inneren des Satelliten stabilisiert diesen in der
gewünschten Lage, ähnlich einem großem Kreisel.
L
L-BAND
Frequenzband zur Übertragung zwischen 1 und 2 GHz.
LCD
Liquid Crystal Display. Das ausgesandte Licht trifft auf Flüssigkristalle,
welche die Lichtintensität manipulieren.
LOOP-THROUGH-FUNKTION
ein Analogreceiver wird mit einen Digitalreceiver über ein Kabel
miteinander verbunden, wobei die Antennensingnale über den Digitalreceiver an
den Analogreceiver durchgeschleift werden.
LNB
(LOW Noise Block) ist die Bezeichnung für die elektronische
Außeneinheit an der Satellitenantenne.
LOW BAND
Frequenzbereich von 10,7 bis 11,7 GHz. Der Bereich wird oft für
analoge Programme genutzt.
LINKSZIRKULAR
Hier werden die Sendewellen linkszirkular übertragen. Zum Empfang ist ein LNB mit Zirkularen Empfangsteil oder ein Dielektrikum notwenig.
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