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SATzentrale - Installation C-Band Anlage -

Installation einer C-Band Anlage

 

 


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Der Aufbau einer großen Antenne richtig sich nach dem Typ. Wer eine Meshantenne aufbauen möchte, dem empfehle ich die Gitternetzteile erst dann in das Meshgerippe einzubauen, wenn die gesamte Antenne am Masten montiert ist.

 

 

 

Ausführliche Bilder mit Beschreibung gibt es hier [ Mesh -Aufbau ].

 
Nachdem Polarmount und Antenne montiert sind, folgt als nächster Schritt das Feedgestänge und das Rillenfeed (Feedhorn) mit LNC. Bei der Rillenfeedmontage muss darauf geachtet werden, dass dieses parallel zur Schüsseloberfläche montiert ist. Um die Parallelität, und auch den optimalen Abstand vom Parabolspiegelmittelpunkt zum Rillenfeed einstellen zu können, verwendet man als Feedgestänge zum Beispiel Gewindestangen, oder Konstruktionen mit Spannschlössern. Anhand der Formel,

F = D² / 16d 
F.. Abstand von Antennenmittelpunkt zum Rillenfeed (Feedhorn) 
D ... wirksamer Antennendurchmesser 
d ... Tiefe der Antenne 

kann der richtige Abstand des Rillenfeeds zum Spiegel ermittelt werden. Dazu braucht man den aktiven Spiegeldurchmesser und die Tiefe der Antenne. Man benötigt dazu eine Latte, die etwas länger als der Spiegeldurchmesser ist. Diese wird an die Kanten der Schüssel so angelegt, dass man nun vom Schüsselmittelpunkt bis zur Latte die Tiefe mit einem Maßband ermitteln kann. Da es sich hier lediglich um eine Näherungsformel handelt, darf das Ergebnis nicht wie das Amen im Gebet aufgefasst werden. Tatsache ist, dass das Einstellen des Abstandes äußerst genau zu erfolgen hat und man auch die geforderte Parallelität von Feed und Antenne nicht aus dem Auge verlieren darf. Da wir noch mitten im Antennenaufbau sind, beschränken wir uns vorerst auf das Einstellen des errechneten Wertes. Die Feinjustage kommt am Schluss. 

Tipp: Einige Personen nutzen auch einen Laser zum ermitteln des Brennpunktes und des Abstandes.

Wie muss der Motor eingestellt werden. Bei Offsetantennen welche mit einen Jäger H2H SMR 1224 EL eingerichtet werden sollen, werden analog der bereits vorhandenen [ Installationsanleitung für 36 Volt Motoren ] auf dieser Internetseite eingerichtet. Anders bei Prime Focus Antennen mit Egis oder Schubstangenmotoren. Diese Antennen werden direkt mit dem Brennpunkt zum Satelliten ausgerichtet. Zunächst schauen wir in unseren [ Azimut-Onlinerechner ] hinein und schreiben uns die Daten für den Wohnort heraus. Als Erstes wollen wir ja nur den Polarmount genau nach Süden ausrichten. Dazu drehen wir die Satellitenantenne mit dem schon angeschlossenen Motor so weit, bis sich ein rechter Winkel zwischen Mount und Antennenbefestigung bildet. Je nach Wohnort, sprich geografischer Breite, sucht man den Satelliten aus, der von hier aus betrachtet, am genauesten im Süden liegt. Sörnewitz liegt zum Beispiel nur unwesentlich weiter östlich als der Eutelsat Hotbird auf 13'Ost (Sörnewitz: Länge (Longitude) 13,7°Ost). Also stellen wir am aufgebauten und angeschlossenen Satellitenreceiver und Fernseher, ein Programm dieser Position ein. Nun sendet auf 13° Ost kein Programm im C-Band. Was tun: Ich habe anstelle des C-Band LNB´s ein Ku-Band LNB in das fest verankerte Rillenfeed eingebunden- und zwar nur für die grobe Einrichtung der Antenne. Aber weiter im Text:

Die Halterungsschrauben des Polarmounts werden so weit geöffnet, dass sich der Mount auf dem Standrohr schon händisch drehen lässt und früher oder später auf dem Bildschirm (mehr oder weniger gut) der eingestellte Sender sichtbar wird. Die Südrichtung ist somit schon ziemlich genau gefunden. Wohnt man nicht genau "unter` einem Satelliten (wie bei mir), wird man den Mount noch einen kleinen Ruck zur Seite schieben müssen, aber nur ganz wenig! Was jetzt kommt, ist eigentlich "nur" noch Kleinarbeit, die sich aber hinziehen kann. Je nachdem, wie genau man bis jetzt gearbeitet hat, sind noch die Elevation und Deklination genau einzustellen. Beide Werte entscheiden, ob die Antenne die Satellitenbahn genau abfährt, oder eben nicht. Dazu benötigen wir zwei Satellitenpositionen, eine genau im Süden (die haben wir schon), und eine weitere, möglichst weit im Osten oder Westen gelegen. 

Info: Eine Ku-Band Antenne muss immer genauer eingestellt werden als im C-Band. 



Fehlerquellen zu Bild Nr.4:

1. Der Empfang ist schlecht, wir erhalten eine Signalverbesserung, durch eine Vergrößerung des Elevationswinkels für den östlichen Satelliten und eine Verkleinerung des Elevationswinkels für den westlichen Satelliten. 
Abhilfe: wir korrigieren die Ausrichtung der Anlage, indem die gesamte Antenne ein wenig gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird. Danach muss die HOT BIRD Position neu eingestellt werden, ebenso wie die östlichste und westlichste. Je nach Ergebnis wiederholen wir den obigen Vorgang, bis der Empfang für alle drei Positionen optimal ist. 

2. Der Empfang ist schlecht, wir erhalten eine Signalverbesserung, durch eine Verkleinerung des Elevationswinkels für den östlichen Satelliten und eine Vergrößerung des Elevationswinkels für den westlichen Satelliten.
Abhilfe: wir korrigieren die Ausrichtung der Anlage, indem die gesamte Antenne ein wenig im Uhrzeigersinn gedreht wird. Danach muss die HOT BIRD Position neu eingestellt werden, ebenso wie die östlichste und westliche. Je nach Ergebnis Wiederholen wir den obigen Vorgang, bis der Empfang für alle drei Positionen optimal ist. 

3. Der Empfang ist schlecht, wir erhalten eine Signalverbesserung, durch eine Vergrößerung des Elevationswinkels für den östlichsten und den westlichen Satelliten. Abhilfe: Wir korrigieren die Ausrichtung der Anlage, indem wir den Deklinationswinkel an der Antenne verkleinern und den Polarwinkel vergrößern, bis für alle drei Positionen der Empfang optimal ist. 

 

wir korrigieren die Ausrichtung der Anlage, indem wir den Deklinationswinkel an der Antenne vergrößern und den Polarwinkel verkleinern, bis für alle drei Positionen der Empfang optimal ist. 

4. Der Empfang ist schlecht, wir erhalten eine Signalverbesserung, durch eine Verkleinerung des Polarachswinkels für den östlichsten und den westlichen Satelliten.
Abhilfe: Wir korrigieren die Ausrichtung der Anlage, indem wir den Deklinationswinkel an der Antenne vergrößern und den Polarwinkel verkleinern, bis für alle drei Positionen der Empfang optimal ist. 


Anhand solcher Versuche auf der (bei unserem Beispiel) östlichen und südlichen Position, lassen sich Rückschlüsse ziehen, welche Winkel nachgestellt werden müssen. Dabei sind die grafischen Darstellungen diverser Polarmountanbieter sehr hilfreich. Irgendwann, nachdem man sicher schon mehrere Schutzheilige aufgezählt hat (fluchen möchte ich hier nicht sagen), wird man den Polarmount richtig eingestellt haben. Die grobe Tätigkeit ist also geschafft!

Tipp: Leider wird man bei großen Antennen nicht herum kommen, für die Elevation einen separaten Motor zu nutzen. Auch wenn die Satellitenbahn korrekt eingerichtet ist, so wird es immer wieder zu Abweichungen kommen. Beim Jäger H2H Mount SMR 1224 EL ist solch ein Elevationsmotor in Form einen Schubstangenmotors bereits angebracht. Der Egis Motor kann so etwas eh und bei reinen Schubstangenmotoren wird man noch einen extra dazu kaufen müssen. 


Nun wäre noch mal der Feedhornabstand zu überprüfen. Läuft die Anlage im Ku-Band zufrieden stellend, dann funktioniert auch das C-Band optimal. Würden wir die Antenne gleich mit dem C-Band eingestellt haben, wäre es kein Wunder, wenn das Ku-Band überhaupt nicht funktionieren würde. Der 4GHz Bereich lässt einfach wesentlich größere Toleranzen zu.

Tipp: Eventuell sollte das gesamte C-Band LNB auf etwa 5 Uhr stehen.

Nach dem Anschluss des Receivers mit dem C-Band LNB sowie der 3adringen Steuerleitung für den mechanischen Polarizer ist die Tat vollbracht. Übrigens: Irgendwo ab 4 m Durchmesser endet im C-Band der DX-Gedanke, da spricht man dann auch hier meist nur noch vom „fernsehen“.
 

Zusatztipp: [ Störsender ] Ja auch das gibt es. Leider gibt es einige Funksender, welche den C-Band Empfang beeinträchtigen.

 

 

 

 


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