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V-Box Jäger Superjack
Die V-Box * Das unbekannte Wesen*
Dieses Gerät aus dem Hause Jäger soll uns helfen die DiSEqC 1.2 Signale eines
Digital- oder Analogreceivers in 36 Volt Signale umzuwandeln. Damit sollen auch
Drehanlagen mit 36Volt Schubstangen oder 36 Volt H-2-H Mount-Motoren drehbar
gemacht werden.
Die Geräte gibt es in zwei Varianten. Die V-Box 1 und die V-Box 2. Diese sind
nur in der Gehäuseart unterschiedlich. Manche Geräte werden auch mit einer
Fernbedienung ausgeliefert (ab V-Box Typ II). Der Preis schwankt je nach
Anbieter zwischen 65,- und 99,- Euro. Nun wollten wir das Gerät an unserer 125
cm Drehanlage, ausgestattet mit einem 36 Volt H-2-H Motor, testen. Als Receiver
wurde der alte Nokia 9800S und der Topfield TF 4000PVR ins Rennen geschickt.
Beide können DiSEqC 1.2 Signale verschicken.
Die Verbindung zwischen dem Receiver und der V-Box sind sehr einfach. Das
Koaxkabel vom LNB wird mittels des F-Steckers an die V-box angeschlossen. Der
zweite V-Box Ausgang wird mittels eines weiteren Koaxkabels mit dem Receiver
verbunden (max. 1– 2 Meter Kabellänge). Die 4 Steuerdrähte des Motors werden an
der V-Box angeschlossen. Nach dem Einstecken des Netzsteckers wir nun der V-Box
der max. Drehbereich beigebracht, indem man manuell am Gerät oder via
Fernbedienung das östlichste und das westlichste Limit abspeichert. Dazu dient
die Bedienungsanleitung. Leider ist hier ein Glückstreffer bei der Bestellung
des Gerätes gefordert. Meist ist nur ein englische Bedienungsanleitung vorhanden
die aber mehr Anzeigen am Display angibt, als es sind oder es ist auch eine
deutsche Anleitung dabei, die leider nicht das Originalgerät anzeigt, sondern
die Bedienelemente eines ähnlichen Gerätes (die des Geotrack V-Box 1) erläutert.
Es fehlen einige wichtige Funktionen in der deutschen Anleitung.
Bei der Bestellung hatten wir Pech. Beim Ersten Gerät gab gleich das Netzteil
den Geist auf. Zum Glück erlitt der Motor dabei keinen Schaden. Das zweite Gerät
(hier mit einer deutschen Geotrack Bedienungsanleitung) funktionierte zwar, aber
verstand die DiSEqC 1.2 Signale des Topfieldreceivers nicht. Beim speichern der
1 Position auf Astra ging alles sehr gut, aber sobald eine 2 oder 3 Position
hinzukam (Hotbird und Eutelsat 16° Ost) drehte die V-box den Motor nicht mehr
korrekt auf die vorher gespeicherte 1. Satellitenposition zurück. Je mehr
Positionen hinzukamen, desto mehr machte das Gerät was es wollte. Die DiSEqC 1.2
Signale des Nokia MM 9800S wurden gleich gar nicht erkannt. Auch die Umschaltung
auf Satscan half nichts. Also alle Positionen am Topfieldreceiver und an der
V-Box gelöscht und neu gestartet. Leider mit dem selben Ergebnis. Nun gut, bei
Massenproduktionen kann das schon mal passieren. Gerät zurück und ein 3. Neues
bestellt. Das ging schon besser (hier war nur eine englische Bedienungsanleitung
dabei). Jedoch ab der 9. abgespeicherten Satellitenposition drehte die V-Box
ungenau auf die gewünschten vorherigen Satellitenpositionen zurück. So wurde
anstelle 16 ° Ost auf ca. 18° Ost gedreht, bei 13° Ost auf ca. 15° Ost usw.
Die V-Box 1 und die V-Box 2 hat 48 vorgespeicherte Satellitenpositionen und kann
max. 60 Positionen speichern. Mit welchen Receiver das Gerät "klarkommt" scheint
eine Glückssachse zu sein. Obwohl der Grund für die Anschaffung eines solchen
Gerätes Sinn macht, ist es bei unserem Test leider durchgefallen.
Hier die Daten der V-Box:
Eingangsspannung:
220 - 240 V AC 50hz (10 V AC 60 Hz optional)
13/18 V DC (Typ F über Koaxialkabel)
Ausgangspannung:
13 / 18 V DC (Typ F / entsprechend dem Eingang)
36 V DC (über Motorkabel)
Ausgangsleistung:
60 W
max. Stromstärke:
3A
Leistungsaufnahme:
5 W (Standby) / 90 W (Maximum)
Speicherplätze für
Satellitenpositionen:
60
Protokoll:
DiSEqC 1.2
Abmessungen:
273 x 66 x 208 mm (Brutto)
Gewicht:
1,6 kg (Brutto)