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Teil unserer Freizeit damit, um für Euch ein attraktives Radioprogramm zu
produzieren und diese Webseite aktuell zu halten. Dies ist natürlich mit einigen
finanziellen Aufwänden verbunden, die aus eigener Tasche gezahlt werden müssen.
An dieser Stelle möchten wir Euch die Gelegenheit geben, uns finanziell zu
unterstützen und so Eure Anerkennung für unsere Arbeit zu zeigen. Jeder noch so
kleine Betrag ist eine unschätzbare Hilfe für uns.
SATzentrale - HDTV - High Definition Television -
HDTV - High
Definition Television
Wieder ist ein neuer Begriff aus der Technikwelt in aller Munde. Die
Heimkino-Freunde werden schwach und ihre Fantasie wird beflügelt.
HDTV, so das Wort steht für High Definition TV. Dies ist ein
weltweiter digitaler TV-Standard, der im Breitwandformat mit
superscharfen Konturen, satten Farben, enormer Tiefenschärfe und
kristallklarem Surround-Sound im 5.1.-Dolby-Digital-Format
aufwartet. Der absolute Knaller von HDTV ist die hohe Auflösung.
Damit werden Fernsehbilder feiner gezeichnet und Details, die im bis
heute üblichen PAL-Standard verloren gegangen sind, werden
sichtbar.
In Europa sind die Fernsehnormen PAL und Secam sehr verbreitet, in
den USA und Asien hingegen das NTSC. Das europäische PAL verfügt
über eine Auflösung von 576 sichtbaren Zeilen (vertikal) und maximal
720 Linien (horizontal), 50 Hz Bildwiederholrate und gesendet wird
im sogenannten Halbbildverfahren, d.h. interlaced. NTSC bietet
eine Auflösung von 480 sichtbaren Zeilen und ebenfalls maximal 720
Linien, die Bildwiederholfrequenz liegt bei 60 Hz, gesendet wird
auch hier im Halbbildverfahren.
Das wichtigste bei den Fernsehnormen ist unter anderem die
Bildwiederholfrequenz und das Wiedergabeverfahren für die
Flimmerfreiheit des TV-Bildes. Die Bildwiederholfrequenz sagt aus,
wie oft pro Sekunde ein Bildsignal geliefert wird. Bei 50 Hz ist
dies 50-mal je Sekunde. Dies wird vom menschlichen Auge gerade noch
subjektiv als ein zusammenhängendes Bild wahrgenommen. Im
PAL-Standard werden 25 Bilder je Sekunde übertragen, wobei zu einem
Zeitpunkt nur die jeweils übernächste Zeile des Bildes beschrieben
wird. D.h., das menschliche Auge sieht 50 mal in der Sekunde ein
halbes Bild. Die ineinander verzahnten Bildhälften verschmelzen
durch das Nachleuchten der Bildpunkte und die Trägheit des
menschlichen Auges zu einen vollständigen Bild. Dieses Verfahren
wird auch "interlaced" oder Zeilensprungverfahren genannt. Das
Alternativ-Verfahren ist das Vollbildverfahren, auch "progressive"
genannt, bei dem jede Zeile sequenziell beschrieben wird.
Progressive gilt als erheblich angenehmer für das Sehempfinden des
Zuschauers.
Bei HDTV gibt es vier theoretische Formate: 720p, 1080i, 1125i und
1250i. In der Praxis von Bedeutung sind 1080i und 720p.
Zur digitalen Übertragung eines HDTV Bildes mit 1080i wird vom
TV-Sender fasst ein kompletter Satellitentransponder
verbraucht. Ein Beispiel zum PAL: Hier können bei sehr guter
Übertragungsrate bis zu 10 TV-Sender einen Satellitentransponder zur
digitalen Übertragung nutzen.
Bild by EURO1080 TV
Am 1. Januar 2004 nahm Europas erster HDTV-Sender, das in Belgien
beheimatete Euro1080 den Sendebetrieb auf. Euro1080 strahlt über
Satellit seine Programme sowohl in private Haushalte wie auch für
kommerzielle Kinos aus. Euro1080 hat sich für die HDTV-Variante 1080
50i entschieden. Konkret: Die Anzahl der Zeilen ist 1080, die
Bildwiederholrate ist 50 Hz und es wird das Zeilensprungverfahren
angewendet , denn "i" steht für "interlaced". Weiter gibt Euro1080
an, dass die vertikale Auflösung 1920 Linien beträgt. Der
HDTV-Sender sendet allerdings für Kinos und Privathaushalte in
technisch unterschiedlichem Format: Für das Privat-TV (Main-Channel)
werden 25 Bilder je Sekunde gesendet, während es bei den Sendungen
für Kinos (Event Channel) 24 Bilder je Sekunde sind. Dies entspricht
dem Kinobildformat von 24 Bildern je Sekunde.
Bild by EURO1080 TV
Will man HDTV nun in das heimische Wohnzimmer holen, sind
spezielle HDTV-Digitalreceiver notwenig. Einen solchen Receiver
bringt die Firma Wella (Smart) auf den Markt. Der Preis wird sich
später bei ca. 280 - 500 Euro einpendeln. Je mehr Hersteller HDTV
Receiver produzieren und die Nachfrage wächst, umso schneller werden
die Preise sinken. Hat man nun einen HDTV-tauglichen Receiver, dann
braucht man für die Bildwiedergabe ein HDTV-taugliches Display. In
Frage kommen konventionelle 16:9-Fernseher,
Rückprojektions-Fernseher, Plasma-Fernseher, LCD-Fernseher oder ein
Projektor. Ob diese Geräte nun aber auch das HDTV in voller
Auflösung wiedergeben können, bleibt leider derzeit ein Geheimnis
der Hersteller und ein praktischer Test des Nutzers.
Hier finden Sie weitere Bilder
einiger HDTV Sender [
Fotogalerie
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