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DVB-T2 (freenet TV)
ist der Nachfolgestandard von DVB-T. Die Abkürzung
steht für den englischen Begriff Digital Video Broadcasting
Terrestrial und bezeichnet die terrestrische (erdgebundene)
Verbreitung digitaler Radio-, Fernseh- und Datensignale mittels
Terrestrischer Übertragung. DVB-T2 zeichnet sich gegenüber seinem
Vorgänger durch eine höhere spektrale Effizienz aus. DVB-T2
verzichtet auf eine Abwärtskompatibilität zu DVB-T, da sie die
Leistungsfähigkeit des neuen Systems reduzieren würde. Ein
DVB-T-Gerät kann deshalb keine DVB-T2-Signale empfangen. Umgekehrt
werden jedoch viele DVB-T2-Geräte auch DVB-T-Signale empfangen
können, weil die Hersteller den DVB-T2- mit einem DVB-T-Empfänger
kombinieren werden.
Vorteil gegenüber von DVB-T
- Fokus auf stationärem Empfang, wobei jedoch mobiler und portabler
Empfang möglich sein soll
- Verbesserung der Robustheit des Signals
- Steigerung der Benutzerfreundlichkeit durch schnellere
Umschaltzeiten
- kostengünstigere Verbreitung durch effizientere Frequenznutzung
- Bei gleichem Bandbreitenbedarf können mehr Programme mit
gleichzeitig besserer Qualität gesendet werden.
- Auch die Übertragung des hochaufgelösten Fernsehens HDTV ist
möglich.
- Robustheit pro Dienst unterschiedlich konfigurierbar
- Sende-Diversität (bessere Versorgung durch zwei Sendeantennen -
Multiple Input Multiple Output-Konzept)
- verschiedene Bandbreiten definiert
Am 3. Juni 2014 gaben die Landesmedienanstalten bekannt, dass in Deutschland
bereits 2016 mit der Umstellung auf DVB-T2 begonnen werden soll und diese bis
2020 abgeschlossen sein soll. Dabei soll auch der Umstieg auf High Efficiency
Video Coding (H.265) stattfinden, so dass mehr Programme in besserer Qualität
ausgestrahlt werden können. Insbesondere soll dann auch hochauflösendes HDTV per
Antenne empfangbar sein. Beteiligen werden sich neben den öffentlich-rechtlichen
Sendern auch zahlreiche private Programme, die jedoch ihre Programme
mehrheitlich verschlüsselt übertragen wollen. Die öffentlich-rechtlichen
Programme sollen jedoch frei empfangbar sein.
MEDIA
BROADCAST ist Teil der freenet Group und Deutschlands größter Serviceprovider
der Rundfunk- und Medienbranche. Im Kerngeschäft projektiert, errichtet und
betreibt das Unternehmen national und weltweit multimediale
Übertragungsplattformen für Fernsehen und Hörfunk, basierend auf modernen
Sender-, Leitungs- und Satellitennetzwerken. Der Fokus liegt dabei auf
terrestrischen Sendernetzen. Hier ist das Unternehmen mit über 2.000 Sendern für
UKW, DAB+ und DVB-T Marktführer in Deutschland. MEDIA BROADCAST betreut rund 750
nationale und internationale Kunden: öffentlich-rechtliche und private
Rundfunkveranstalter, TV- und Radio-Produktionsfirmen, Kabelnetzbetreiber,
Medienanstalten sowie private Unternehmen und öffentliche Institutionen. Das
Unternehmen ist Teil der freenet Group, es hat seinen Hauptsitz in Köln und
mehrere Standorte in Deutschland.
Vielfältiger Programm-Mix
Mit dem Regelbetrieb von DVB-T2 HD ab dem Frühjahr 2017 werden über freenet TV
etwa 20 private Programme ausgesendet, darüber hinaus werden dann via DVB-T2 HD
bis zu 20 öffentlich-rechtliche Programme übertragen. Zunächst in den Gebieten
der ersten Stufe, dann schrittweise in weiteren Ballungsgebieten. Zusätzlich
wird es weitere interaktive, HbbTV-basierte Zusatzdienste geben, die über das
Internet direkt auf den TV-Bildschirm kommen. Spezielle USB-Sticks ermöglichen
zukünftig auch den Empfang auf PCs sowie eine mobile Nutzung der Inhalte über
Notebooks.
Gratisphase bis Mitte 2017
Private HD-Programme über freenet TV werden, wie auch bei anderen
Verbreitungsplattformen, mit einem Signalschutz übertragen, der bis Frühjahr
2017 kostenfrei entschlüsselt wird. Erst mit dem vollen Programmangebot im
ersten Quartal 2017, und nach einer dreimonatigen Gratisphase - beginnend mit
dem Start des Regelbetriebs - fällt ein monatliches Zugangsentgelt im mittleren
einstelligen Euro-Bereich an. Für die Entschlüsselung ist keine Smartcard
erforderlich. Damit ist freenet TV auch für mobile Endgeräte geeignet. Die
Freischaltung erfolgt ohne Vertragsbindung, beispielsweise über Prepaid-Angebote.
Crossmediale Verbraucheraufklärung
Der Start des neuen TV-Angebotes wird von einer kanalübergreifenden
Informationskampagne begleitet, die Verbraucher via Print, Radio, Online und
Social Media ausführlich über den Umstieg auf DVB-T2 HD sowie die Nutzung von
freenet TV informiert
Weitere Informationen unter www.freenet.tv.
DVB-T2 HD startet zum 31. Mai 2016 zusätzlich zum bestehenden
DVB-T-Programmangebot in folgenden Regionen: Bremen/Unterweser, Hamburg/Lübeck,
Kiel, Rostock, Schwerin, Hannover/Braunschweig, Magdeburg, Berlin/Potsdam, Jena,
Leipzig/Halle, Düsseldorf/Rhein/Ruhr, Köln/Bonn/Aachen, Rhein/Main, Saarbrücken,
Baden-Baden, Stuttgart, Nürnberg und München/Südbayern
Grafik: DVB-T2HD.de
( Die Karte ist lediglich eine schematische Darstellung der Empfangsprognosen bis November 2017. Die Empfangsarten Zimmer-, Außen- und Dachantenne sind zusammengefasst. Aufgrund örtlicher oder topografischer Gegebenheiten können die DVB-T2 HD-Signale in den gekennzeichneten Gebieten ggf. nicht oder nur mit einem höheren Antennenaufwand empfangen werden)
Grafik: DVB-T2HD.de
Grafik: DVB-T2HD.de