Die SATzentrale kostet Dich nichts! Wir alle im Team verbringen einen großen Teil unserer Freizeit damit, um für Euch ein attraktives Radioprogramm zu produzieren und diese Webseite aktuell zu halten. Dies ist natürlich mit einigen finanziellen Aufwänden verbunden, die aus eigener Tasche gezahlt werden müssen. An dieser Stelle möchten wir Euch die Gelegenheit geben, uns finanziell zu unterstützen und so Eure Anerkennung für unsere Arbeit zu zeigen. Jeder noch so kleine Betrag ist eine unschätzbare Hilfe für uns.
Installation einer Multifeedanlage
[ zurück ]
Die Montage:
Nun wird der Spiegel an einen Mast oder an eine Wandhalterung
montiert.
Auch hier ist wieder die freie Sicht zum Satelliten notwendig.
Im nächsten Schritt werden die LNBs an das Koaxkabel angeschlossen.
Zuletzt wird die Antenne exakt auf die gewünschte Position ausgerichtet. Zu
Beginn justierten wir den Spiegel auf den Satelliten Eutelsat 13° Ost. Der
Empfang zweier Orbitalpositionen bringt zumeist die Tatsache mit sich, dass ein
Satellit ein schwächeres Signal abstrahlt als der andere. Der leistungsärmere
Satellit muss daher im Brennpunkt des Spiegels montiert werden. Bei uns ist es
der Eutelsat 13° Ost. Hier entfaltet die Antenne das Maximum Ihres
Leistungsgewinns. Da der andere Satellit (Astra 19,2° Ost) ohnehin über ein
stärkeres Signal verfügt, ist es in diesem Fall vertretbar, wenn das Signal
durch die "schielende" Position neben dem Brennpunkt abgeschwächt wird, ein
einwandfreier Digitalempfang aber immer noch aufgrund des verbleibenden
Restsignals möglich. Allerdings ist hierbei die exakte Justierung des LNBs und
der Schüssel notwendig, um nicht einen unnötigen Signalverlust zu produzieren.
Gute Abschirmung
Bei den Koaxialkabeln, kommt es auf das Dämpfungsverhalten an. Das
günstigste Dämpfungsverhalten weist hierbei ein hochwertiges
Satellitenkoaxialkabel auf. Dünnere Kabel weisen eine höhere Dämpfung auf. Für
größere Entfernungen zwischen LNB und Multischalter sollten daher diese dünneren
Kabel nicht verwendet werden. Bei der Verlegung der Kabel ist weiterhin darauf
zu achten, dass ein scharfkantiges Abknicken oder ein Hineindrücken in Ecken
vermieden werden. Ansonsten kommt es zu einer Beschädigung des Koaxialkabels mit
der Folge, dass einzelne Programme nur noch schlecht empfangen werden können.
Der Waschlappen-Test
Gerade bei besonders großen Schüsseldurchmessern bleibt die Qualität
des Bildes über einen weiten Schwenkbereich weit gehend gleich. Die optimale
Azimut- und Elevation-Einstellung lässt sich hierbei kaum ohne Messgeräte
einstellen. Aber es gibt einen Trick: Legen Sie einfach einen oder mehrere
angefeuchtete Waschlappen über das LNB. Damit können Sie die Situation
simulieren, die bei einem heftigen Regenschauer eintritt. Kleine Störungen,
"Fische" oder "Spikes" genannt, treten im Bild auf, die erst bei optimaler
Ausrichtung verschwinden. Nehmen Sie dann den Waschlappen wieder ab. Die
Schüssel ist optimal ausgerichtet und kann so dem Regen trotzen.
Anschlüsse gegen Kurzschluss sichern
An den Receiver wird letztlich das vom LNB oder Multischalter
ankommende Koaxialkabel angeschlossen. Auf saubere Kontaktierung ist hierbei
besonders zu achten, damit Kurzschlüsse vermieden werden. Somit steht dem
ungetrübten Fernsehgenuss nichts mehr im Wege.
Mögliche Fehlerquellen:
- Falsch festgezogene Schrauben, so dass der Spiegel ungleichmäßig
am Mast angebracht ist (Mit bloßem Auge nicht erkennbar).
- Bäume, Berge oder das Haus des Nachbarn, die den Weg versperren
(da kann man wenig machen).
- Verbogene Gewindestangen oder verbogene Elevationshalterung am
Spiegel durch zu starken festziehen der Muttern.
- Ungerade Masten, Wandhalter
- falsch montierte oder verbogene Multifeedschiene / Halterung
- Das Wetter (Quellwolken oder gar Regen bzw. Schnee bringen nur
Frust)
- Die Ungeduld
Ich wünsche Ihnen dennoch viel Spaß beim "neuen" Fernsehgenuss und
verlieren Sie nicht den Mut, wenn es am Anfang nicht sofort
funktioniert.
Weiterverbreitung nicht ohne Genehmigung !